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Friday, September 11, 2020

Sea-Eye-Schiff sticht wieder in See - Regensburg - Nachrichten - Mittelbayerische

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Die Alan Kurdi der Regensburger Organisation hat am Freitag den spanischen Hafen verlassen – nach vier Monaten Zwangspause.

11. September 2020 21:52 Uhr

Das deutsche Rettungsschiff Alan Kurdi von der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye sticht wieder in See.
Das deutsche Rettungsschiff Alan Kurdi von der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye sticht wieder in See. Foto: Fabian Heinz - boxfish gbr

Regensburg.Nach einer viermonatigen Zwangspause kehrt das Rettungsschiff Alan Kurdi der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye in den Einsatz zurück. Es verließ den spanischen Hafen von Burriana am Freitagabend. Das geht aus einer Pressemitteilung von Sea-Eye hervor.

Die italienischen Behörden hatten die Alan Kurdi nach der Rettung von 150 Menschen während der Corona-Krise Anfang Mai in Palermo festgesetzt. Im August reichte Sea-Eye gegen diesen Verwaltungsakt Klage vor dem Verwaltungsgericht in Palermo ein. Ein Urteil steht noch aus. Die Festsetzung durch die italienischen Behörden verhinderte laut Sea-Eye drei Einsätze.

Technische Verbesserungen am Schiff

Nach Angaben der Hilfsorganisation bestätigte die zuständige Flaggenstaatsbehörde Deutschlands unmittelbar nach der Festsetzung, dass die Alan Kurdi entsprechend ihrer Schiffsklasse korrekt ausgestattet und zertifiziert sei. Sea-Eye nutzte die Zwangspause für umfangreiche technische Verbesserungen am Schiff. Auch der spanische Hafenstaat bestätigte laut Sea-Eye nun die Position der deutschen Flaggenstaatsbehörde.

Krise

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Kritik am Engagement in Moria

Weiterhin kritisiert die Hilfsorganisation Sea-Eye das deutsches Engagement nach dem Brand im Flüchtlingslage Moria auf der griechischen Insel Lesbos. „Die ‚europäische Lösung‘ ist ein Märchen, welches impliziert, dass da noch etwas Gutes kommt. Die tatsächliche, europäische Lösung sehen wir seit 5 Jahren. 20.000 Tote im Mittelmeer, 12.000 Schutzsuchende in Moria und 69 Abschiebungen zum 69. Geburtstag unseres Innenministers“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender des Vereins Sea-Eye.

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