Eine Seefahrt mit ungeahntem Ende: Am Mittwoch, dem 5. August, kentert ein Segelboot in der Wismarbucht. An Bord befinden sich elf Personen – diese erleiden den Schock ihres Lebens, als sie in der kalten Ostsee plötzlich banden gehen müssen.
- Ostsee: In der Wismarbucht ging ein Kutter unter.
- Elf Personen gingen dabei über Bord.
- Die Wasserschutzpolizei gab alles, um die Schiffsbrüchigen zu retten.
Waldeck – Eine Seefahrt, die ist lustig? Für die Personen, die am Mittwoch, dem 5. August, an Bord eines Segelkutters in der Wismarbucht nahe der Insel Walfisch saßen, galt das wohl eher nicht. Eine vermeintlich ungefährliche Segelbootfahrt auf der Ostsee endete für die Crew an Bord in einer Katastrophe.
Meer | Ostsee |
Fläche | 377.000 km² |
Mittlere Tiefe | 55 m |
Einzugsgebiet | 1.642.000 km² |
Maximale Tiefe | 459 m |
Angeschlossene Meere | via Kattegat an den Atlantik |
Inseln | Rügen, Usedom, Gotland, Öland, Saaremaa, Hiiumaa, Muhu |
Ostsee: Segelkutter sinkt in der Wismarbucht – Wasserschutzpolizei will Besatzung retten
Wie das Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag, dem 6. August, bekannt gab, war das Boot gegen 14:30 Uhr in der Wismarbucht unterwegs, als es kenterte. Ungefähr einen Kilometer von der Insel Walfisch entfernt geschah das Unglück: elf Crewmitglieder landeten im Wasser, als der K 10 Segelkutter überraschend sank.
Doch die Hilfe ließ nicht lange auf sich warten: Mehrere Sportboote, ein Küstenstreifenboot der Wasserschutzpolizei Wismar und ein Zollboot eilten schleunigst heran, um die gekenterten Personen zu retten. Alle Beteiligten blieben bei der Rettungsaktion unverletzt. Neun Personen wurden mit dem Boot der Wasserschutzpolizei in den Wismarerer Hafen gebracht, die zwei anderen Schiffsbrüchigen blieben auf einer Segelyacht und waren somit ebenfalls in Sicherheit.
Alle Personen, die sich an Bord des gekenterten Segelkutters befanden, befanden sich im gemeinsamen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern. Das Landeswasserschutzpolizeiamt bestätigte, dass sie "wohlauf" seien. Wie es zu dem Schiffsbruch kommen konnte, ist noch unklar – ein Alkoholtest beim Schiffsführer fiel negativ aus. Die Ermittlungen zu dem Vorfall in der Ostsee laufen aber bereits.
Ostsee: Wasserschutzpolizei wird auf Facebook für ihren Rettungseinsatz in der Wismarbucht gelobt
Auf Facebook erhielt die Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern jede Menge Lob für ihren Einsatz in der Wismarbucht, nachdem sie Fotos von dem Vorfall postete. Rund 14 mal wurde ihr Beitrag bereits geteilt (Stand 6. August). „Ein Danke an alle Retter und Einsatzkräfte“, „Ein Glück wurden die Personen gerettet und nicht geborgen“, „auf die Kollegen der DGzRS und der Wasserschutz ist eben Verlass“, heißt es in den Kommentaren.
Ostsee-Urlaub: Im Sommer 2020 stehen Touristen vor vielen Herausforderungen
Für die Bootsmannschaft verlief der Ostsee-Urlaub durch den Vorfall wohl eher nicht wie geplant. Doch es gibt noch andere Herausforderungen, vor denen Urlauber derzeit stehen, wenn sie einen Ausflug an die Ostsee planen. 24hamburg.de* berichtete beispielsweise über ein außergewöhnliches Tier-Phänomen an den Ostsee-Stränden.* Bestimmte Strände lassen sogar aus Angst vor einem Coronavirus*-Kollaps gar keine Tagesgäste mehr zu und raten Touristen von einem Wochenendausflug an die Ostsee ab.* Und auch Hundebesitzer sollten die Gefahren kennen, die an den Stränden der Ostsee für ihre Vierbeiner lauern. *24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
Rubriklistenbild: © Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
August 07, 2020 at 10:33AM
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Ostsee: Drama auf hoher See – Schiff mit elf Passagieren geht unter - fehmarn24
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